HAWK-Professor forscht zu Eichenprozessionsspinnern – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Seit letztem Jahr gibt es an der HAWK ein konkretes Forschungsprojekt über den Eichenprozessionsspinner, kurz EPS. Zuvor sei er nur Thema in Vorlesungen gewesen, bis es einen Hilferuf aus der Praxis gab, erzählt Prof. Dr. Wolfgang Rohe von der Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen. Seitdem hält die Fakultät die Tiere im ersten und zweiten Raupenstadium in einem Labor und konnte überraschende neue Erkenntnisse gewinnen, die in einer Fachpublikation veröffentlicht werden.
Von dem Eichenprozessionsspinner gingen nicht nur forstwirtschaftliche Schäden aus, so Rohe. Er habe auch gesundheitliche Auswirkungen, die sehr gefährlich seien. Sie reichen von stark juckendem Hautausschlag bis hin zu temporären Erblindungen und allergischen Überreaktionen.
Aus den Forschungsergebnissen konnte ein Bekämpfungsprogramm entwickelt werden, das in den ersten zwei Raupenstadien heißen Schaum einsetzt, im dritten und vierten dann auf ein Heißwasserinfiltrationsverfahren zurückgreift.

sk

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