Bundeselternrat ist für Förderangebote in den Sommerferien – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Bundeselternrat fordert, dass sich LehrerInnen in den Sommerferien digital fortbilden und Förderangebote für schwächere Schüler anbieten. Der Vorsitzende Stephan Wassmuth sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", es gebe Wichtigeres als die Sommerferien. Für die Eltern sei es keine Frage, dass es für LehrerInnen dann Fortbildungen zum digitalen Unterrichten geben müsse - dies sei auch in deren Interesse, weil sie mit diesen Fertigkeiten durch das nächste Jahr kommen müssten. Es müsse auch eine Selbstverständlichkeit sein, dass sie sich in den Ferien für Förderangebote für schwächere Schüler engagieren, so Wassmuth weiter. Er sei fest davon überzeugt, dass dazu sehr viele LehrerInnen bereit seien.

Der Deutsche Philologenverband lehnt verpflichtende Ferienkurse ab. Man sei für freiwillige Angebote, sagte die Vorsitzende Susanne Lin-Klitzing. Dafür wäre es aber auch hilfreich, wenn die Länder aufhören würden, einem Teil der Lehrer vor den Sommerferien zu kündigen und sie erst hinterher wieder einzustellen. Auch sollten jetzt fertig ausgebildete ReferendarInnen nicht erst nach den Sommerferien eingestellt werden, sondern schon zu deren Beginn - man brauche ausreichend Lehrkräfte, um gute Förderangebote übers ganze Jahr sicherzustellen. Was die Fortbildungen im digitalen Unterrichten angeht, sei das Problem nicht die Nachfrage - vielmehr fehle es oft an entsprechenden Angeboten.

fx

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