Politik debattiert nach Brand in Moria über Aufnahme von Geflüchteten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem verheerenden Feuer im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos gibt es aus der deutschen Politik unterschiedliche Signale darüber, wieviele Menschen man aufnehmen wolle. Nachdem Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) angekündigt hatte, gemeinsam mit anderen europäischen Ländern 400 Kinder und Jugendliche aus Moria aufzunehmen - bis zu 150 nach Deutschland - , forderte der CDU-Politiker Norbert Röttgen, 5.000 Menschen nach Deutschland zu holen. Dies würde die Lage in Griechenland erheblich entlasten, sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Jetzt zu helfen sei ein christlich-demokratischer Anspruch an die Politik.

Auch Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich unterdessen für eine höhere Zahl aus als Seehofer: das zehn Staaten 400 unbeleitete Minderjährige aufnehmen, könne nur ein erster Schritt sein, sagte er in Berlin am Rande eines EU-Ministertreffens.

fx

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