BUND und NABU verdeutlichen ihre Position in Sachen Klärschlamm – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Umweltschutzorganisationen BUND und NABU haben ihre positive Haltung zur geplanten Monoklärschlamm-Verbrennungsanlage verdeutlicht. In einer Stellungnahme heißt es, sie seien dafür kritisiert worden, sich nicht zu den möglichen Auswirkungen von Emissionen auf Gesundheit und Natur geäußert zu haben. Dabei werde aber verkannt, dass man schon von Anfang an am Verfahren beteiligt war und mögliche Alternativen erörtert habe. Das Ziel, die Umwelt von den Schadstoffen im Klärschlamm zu entlasten und zugleich Phosphor zurückzugewinnen, werde am ehesten von der Monoklärschlammverbrennung erreicht. Deshalb hätten sich BUND und NABU dafür ausgesprochen - und nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen.

Zwar kenne heute niemand die genaue Zusammensetzung der Abluft, die in einer Anlage am Hafen entstehen würde. Es stehe allerdings fest, dass sie die künftigen verschärften Grenzwerte der Bundesimmissionsschutzverordnung einhalten und wahrscheinlich im laufenden Betrieb deutlich unterschreiten werde. So sei es etwa in einer ähnlichen Anlage in Hamburg der Fall. Wie genau sich die Emissionen ausbreiten und wo sie niedergehen, werde erst im Genehmigungsverfahren errechnet. Daher lasse sich über die Betroffenheit von Stadtteilen, Umlandgemeinden oder Naturschutzgebieten nur spekulieren. Sicher sei allerdings, dass die Anlage nicht genehmigt werden könnte, wenn sie erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Natur hätte.

fx

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