Kreis Hildesheim soll bis zu zwei Impfzentren bekommen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Landkreis Hildesheim werden wahrscheinlich zwei Impfzentren gegen das Corona-Virus entstehen. Das geht aus einem Konzept der Landesregierung hervor, das heute vorgestellt wurde. Es sieht für das gesamte Bundesland bis zu 60 solcher Zentren vor. Sie sollen von den Landkreisen und kreisfreien Städten selbst eingerichtet und betrieben werden, die Kosten und Versorgung mit Impfstoff übernimmt das Land. Neben den Zentren sollen auch mobile Teams möglich sein, etwa für den Einsatz in Pflegeheimen.

Der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Prof. Dr. Hubert Meyer, sagte, Aufbau und Betrieb der Impfzentren seien nach der Kontaktnachverfolgung die zweite große Herausforderung für die Landkreise und kreisfreien Städte. Diese könnten den Aufbau und den Betrieb organisieren, den Prozess aber nicht allein bewältigen. Als Voraussetzung für das Gelingen erwarte der Landkreistag zwingend die Feststellung eines "außergewöhnlichen Ereignisses" nach § 1 Abs. 3 des Niedersächsischen Katastrophenschutzgesetzes. Das Land müsse die Kommunen dadurch auch von den Folgekosten durch die Impfzentren freistellen. Der Betrieb werde ein enges Zusammenwirken mit der Kassenärztlichen Vereinigung und den Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes erfordern. Auch werde es eine große Kraftanstrengung, insbesondere in kurzer Zeit das notwendige medizinische Personal für den Zeitraum vieler Monate zu gewinnen. Langfristiges Ziel sei, die Covid-Impfungen so schnell wie irgend möglich in das ambulante Regelsystem zu überführen und perspektivisch durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte vornehmen zu lassen.

fx

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