Bistum Hildesheim erwartet Haushaltsdefizit – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Erstmals seit 2014 erwartet das Bistum Hildesheim im laufenden Jahr ein Haushaltsdefizit. Nach einer Online-Sitzung des Diözesankirchensteuerrates hieß es, dies liege unter anderem an wegbrechenden Kirchensteuereinnahmen aufgrund der Corona-Pandemie. Weitere Faktoren seien etwa höhere Rückstellungen für Anerkennungszahlungen an Betroffene sexualisierter Gewalt sowie außerplanmäßige Ausgleichszahlungen an andere Bistümer bei der Abrechnung von Kirchensteuern zurückliegender Jahre.

Ursprünglich sei in diesem Jahr bei einem Etatvolumen von 217,4 Millionen Euro ein Plus von 16 Millionen Euro geplant gewesen - nun rechne der Rat mit einem Minus im einstelligen Millionenbereich. Finanzdirektorin Anja Terhorst sagte, Sparsamkeit sei das Gebot der Stunde. Das Bistum müsse sich auf "sendungs- und systemrelevante Aufgaben" wie Verkündigung und Mission konzentrieren, außerdem müssten Strukturen vereinfacht werden. Auch fürs nächste Jahr werde bei einem Wirtschaftsplan von dann 212,5 Millionen Euro mit einem Defizit gerechnet.

fx

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