NGG fordert Schutzschirm für Gastgewerbe – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat für die Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe im Kreis Hildesheim einen Corona-Schutzschirm gefordert. Der Lockdown bringen die 4.100 Beschäftigten in existentielle Nöte, so die NGG. Köchinnnen, Kellner und Hotelangestellte hätten durch Kurzarbeit und fehlendes Trinkgeld die letzten Reserven aufgebraucht, sagte Lena Melcher, Geschäftsführerin der NGG-Region Hannover.

Daher forderte die Gewerkschaft die Bundesregierung auf, den Beschäftigten eine Soforthilfe in Höhe von 1.000 Euro zu zahlen. Damit würde auf die Politik eine Summe von 600 Millionen Euro allein im Dezember zukommen. Zudem kritisierte Melcher, dass die 17 Milliarden Unternehmenshilfe im Gastgewerbe derzeit nicht an den Erhalt von Arbeitsplätzen gekoppelt seien.

Auch die Hans-Böckler-Stiftung sieht die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes im Niedriglohnsektor als entscheidend an. Dieses müsse bei 1.200 Euro liegen. Die NGG forderte jetzt Bund und Land auf, diesen Vorschlag eingehend zu prüfen.

sk

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