Landesschülerrat kritisiert neue Corona-Maßnahmen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Landesschülerrat hat die neuen Corona-Regelungen für die Schulen von Bund und Ländern kritisiert. Sie würden die verabredeten Maßnahmen der niedersächsischen Bildungspolitik über den Haufen werfen, heißt es in einer Mitteilung. Die vorgesehenen Abstufungen in drei Szenarien seien vollständig ignoriert und stattdessen eine neue Regelung beschlossen worden.

Die Inkonsequenz von Landesregierung und Kultusministerium gefährde nicht nur das Weihnachtsfest, sondern auch den Grundsatz guter Bildung: Stabilität und Planbarkeit, so der Vorsitzende des Landesschülerrats, Florian Reetz. Eine weitsichtigere Planung sei möglich gewesen. So hätte schon vor Wochen flächendeckend das "Szenario B" mit geteilten Klassen angewandt werden müssen. Die Landesregierung habe zu verantworten, dass nun spontane und unausgereifte Lösungen zum Einsatz kommen.

Vor allem aber gehe es jetzt um die Fortsetzung des Unterrichts im Januar. Hier sollte nicht wieder bis zur letzten Minute gewartet, sondern möglichst bald und mit Weitblick entschieden werden - es müsse sich darauf eingestellt werden, dass auch im Januar kein Präsenzunterricht möglich sein wird, so Reetz weiter.

fx

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