Kommunen und Eltern fordern bessere Regeln für die Kita-Notbetreuung – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Zum Start der Notbetreuung in den niedersächsischen Kindertagesstätten haben die Kommunen die bisherigen Vorgaben des Lands kritisiert. Der Niedersächsische Landkreistag bemängelte, dass landesweite Kriterien darüber fehlten, wer die Notbetreuung nutzen dürfe. Der Geschäftsführer Hubert Meyer sagte, dass damit die alleinige Verantwortung wieder vor Ort bei den Kommunen liege - obwohl man zum wiederholten Male gefordert habe, dass das Land allgemein die entsprechende Berufsgruppen festlegt.

Kritik gab es auch von der Landeselternvertretung. Sie forderte mit Blick auf die verfügbaren Kita-Plätze mehr Transparenz. Die Landkreise würden zwar die Zahl der Notbetreuungsplätze erheben, die Eltern dürften diese Zahlen jedoch nicht einsehen, sagte die Vorsitzende Christine Heymann-Splinter in der "Neuen Osnabrücker Zeitung". So sei nicht überprüfbar, ob die Einrichtungen tatsächlich die von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) angekündigten 50 Prozent der Plätze zur Verfügung stellten. Viele Eltern befürchteten, keinen Platz für ihr Kind zu bekommen, und außerdem komme es vor, dass Eltern nun wieder Kita-Gebühren zahlen müssten, obwohl ihre Kinder nicht betreut würden. Auch in den Krippen gebe es Nachholbedarf, so Heymann-Splinter: Viele Eltern wünschten sich zumindest dort Luftfilter, damit nicht permanent gelüftet werden müsste und die Kinder nicht permanent dem kalten Boden ausgesetzt wären.

fx

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.