Land rechnet mit Schwierigkeiten bei Start der Impf-Hotline – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Land Niedersachsen rechnet für den morgigen Start der telefonischen Terminvergabe für Corona-Impfungen mit Schwierigkeiten. Der Leiter des Corona-Krisenstabs des Landes, Holger Scholz, sagte, die Hotline werde am Anfang überlastet sein, obwohl man rund 300 MitarbeiterInnen an den Telefonen sitzen habe. Das Programm, das für die Internet-Terminvergabe genutzt werden soll, werde gerade noch "gehärtet", um eine möglichst große Zahl an Zugriffen verarbeiten zu können und sicher gegen Cyber-Angriffe zu sein. Die Hotline unter der Nummer (0 800) 99 88 665 und das Internet-Angebot www.impfportal-niedersachsen.de sollen zusammen morgen um 8 Uhr früh freigeschaltet werden.

Zum Start seien zunächst über 80-Jährige berechtigt, einen Termin in einem Impfzentrum anzufordern. Allerdings könne selbst für diesen überschaubaren Personenkreis die Nachfrage derzeit nicht abgedeckt werden, so Scholz - die allermeisten Anrufer würden auf eine Warteliste gesetzt. In der ersten Februarwoche stünden in Niedersachsen rund 31.500 Impfdosen zur Verfügung, von denen die Hälfte für Impfungen in Alten- und Pflegeheimen benötigt werde.

Grundsätzlich solle es möglich sein, landesweit Termine zu vereinbaren. Die Impfzentren seien angehalten, stets für rund zwei Wochen Termine vorauszuplanen. Angesichts der knappen Impfdosen werde aber voraussichtlich nicht jedes Impfzentrum am 1. Februar seine Arbeit aufnehmen, sagte Scholz abschließend.

fx

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