Land beschränkt Nutzung der Impfzentren auf den eigenen Kreis – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Menschen in Niedersachsen dürfen sich künftig nur noch in den Impfzentren des eigenen Landkreises bzw. der eigenen kreisfreien Stadt impfen lassen. Das hänge mit der derzeitigen Impfstoff-Knappheit zusammen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Man wolle verhindern, dass für die Impfung zu große Distanzen zurückgelegt werden müssen und es zu Unwuchten bei der Impfstoffverteilung komme. In einigen Kreisen seien zum Start der Terminvergabe zahlreiche Termine an Menschen aus Nachbarkreisen vergeben worden. Diese vereinbarten Termine blieben aber bestehen.

Am ersten Tag der Impfhotline habe man rund 8,9 Millionen Anrufversuche registriert. Man bitte um Verständnis, "dass nur ein Bruchteil der Anrufe von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen werden kann". Ministerin Carola Reimann (SPD) versicherte in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", dass jede oder jeder Impfberechtigte in den nächsten Wochen einen Termin bekommen werde - nur nicht innerhalb der nächsten Tage oder den nächsten anderthalb Wochen.

Bis Freitagnachmittag seien rund 10.300 Termine vereinbart worden. In den kommenden Tagen würden keine neuen hinzukommen, weil kein Impfstoff vorhanden sei. Als Nächstes werde das Land die Impfzentren über neue Lieferungen ab Mitte Februar informieren, sodass dann weitere Termine geplant und ins Buchungssystem eingegeben werden könnten.

Unter der Nummer 0800 - 99 88 665 sei es auch weiterhin möglich, sich auf die Warteliste für künftige Termine setzen zu lassen, so ein Ministeriumssprecher. Wartelisten würden für jedes Impfzentrum separat geführt. Sobald im regionalen Impfzentrum Impfstoff zur Verfügung stehe, erhielten die auf der jeweiligen Warteliste stehenden Personen ihre Termine für die Erst- und Zweitimpfung auf dem gewünschten Kontaktweg mitgeteilt. Auch im Internet werde unter www.impfportal-niedersachsen.de in der kommenden Woche eine Warteliste bereitgestellt.

fx

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