Expertin sieht keinen Wechsel zu mehr Nachhaltigkeit nach Corona – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Nachhaltigkeitsforscherin Silke Kleinhückelkotten glaubt nicht, dass die Corona-Krise einen nachhaltigeren Konsum entscheidend begünstigt. Die stellvertretende Geschäftsführerin des ECOLOG-Instituts für sozial-ökologische Forschung und Bildung in Hannover sagte, sie gehe davon aus, dass nach der Krise der Konsum nachholend wieder anziehe - auch wenn sie das ökologische und soziale Bewusstsein schärfe.

Es spreche sich zwar jetzt eine wachsende Zahl von Menschen für umweltfreundlicheres und faireres Wirtschaften aus. Zu einer dauerhaften Veränderung von Lebensstilen könne es aber nur kommen, wenn sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen änderten, und die Aussichten dafür halte sie für gering. Die Wirtschaft in ihrer gegenwärtigen Form lebe vom Konsum - dieser sei gewissermaßen die Pflicht von Bürgerinnen und Bürgern. Nach der Krise dürfte sich das noch verstärken, wenn gelte, ihre wirtschaftlichen Folgen zu begrenzen.

fx

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