Sitzblockaden-Prozess findet vorerst keinen Abschluss – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Prozess vor dem Amtsgericht Hildesheim gegen zwei Teilnehmer einer Sitzblockade bei Demonstration im Mai 2019 hat am gestrigen Mittwoch keinen Abschluss gefunden. Das Gericht steht weiterhin vor der Frage, ob die Gegendemostranten mit ihrer Blockade einen rechten Demonstrationszug durch die Nordstadt aufhalten durften.

Der Vorschlag, das Verfahren mit einer Geldstrafe einzustellen, wurde vom Verteidiger Sven Adam abgelehnt - man wolle einen Freispruch erwirken. Wie der Gerichtssprecher Steffen Kumme weiter bestätigt, soll bei einem nächsten Termin geprüft werden, inwieweit die Polizei andere Handlungsoptionen nicht genutzt hat wie etwa die Umlegung der Demo-Route. Zur Aufklärung soll nun Polizeichef Uwe Ippensen geladen werden. Eine Folgetermin soll innerhalb der nächsten drei Wochen stattfinden.


Rund 30 Unterstützer*innen der Angeklagten vom Antirepressionsbündnis hatten sich gestern während der Verhandlung vor dem Gerichtsgebäude positioniert, um auf den Prozess aufmerksam zu machen.

ww/fx

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