Zoll ermittelt Schaden von rund 6,6 Millionen Euro durch Schwarzarbeit – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Braunschweig hat im letzten Jahr durch Schwarzarbeit verursachte Schäden in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro ermittelt. Wie das Zollamt mitteilt, gab es dafür an den Standorten Braunschweig, Hildesheim und Göttingen insgesamt 725 Überprüfungen, wobei besonders in den Branchen geprüft wurde, die von Schwarzarbeit betroffen sind. Dies seien neben dem Baugewerbe vor allem die Speditions-, Transport- und Logistikbranche, das Reinigungsgewerbe sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit seien unübersichtliche Firmengeflechte gewesen, in denen mit Scheinrechnungen gearbeitet werde, um Schwarzarbeit zu verschleiern.

In Folge der Prüfungen seien letztes Jahr insgesamt 2.379 Strafverfahren und 469 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden. Über 2.200 Verfahren konnten demnach abgeschlossen und bei Gericht Geldstrafen in Höhe von fast 500.000 Euro erwirkt werden, auch wurden Freiheitsstrafen in Höhe von insgesamt 22 Jahren verhängt. Die Schadenssumme von 6,6 Millionen Euro errechne sich aus nicht bzw. zu wenig gezahlten Sozialversicherungsbeiträgen, nicht oder zu wenig gezahlten Beiträgen zur Sozialkasse Bau, zu Unrecht erhaltenen Leistungen von der Agentur für Arbeit und den Jobcentern, nicht bzw. zu wenig gezahlten Beiträgen an die Berufsgenossenschaften und bei Mindestlohnunterschreitungen aus der Differenz von Mindestlohn und tatsächlich gezahltem Lohn, so das Hauptzollamt.

fx

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