Lehrerverband fordert Schnelltests für alle Schulformen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Vorsitzende des Verbands Niedersächsischer Lehrkräfte, Torsten Neumann, hat gefordert, so schnell wie möglich dem Personal aller Schulformen ein Corona-Impfangebot zu machen. Dies müsse sein, damit am 15. März auch die weiterführenden Schulen öffnen könnten, heißt es in einer Mitteilung. Da nach derzeitiger Sachlage nicht alle in der Schule Tätigen durch eine Impfung ausreichend geschützt werden könnten, sei ein Zurück zu einem halbwegs normalen Schulbetrieb mehr als riskant - Präsenzunterricht setze den Schutz durch eine Impfung voraus. In den Ländern Baden-Württemberg und Bremen würden bereits Lehrkräfte der weiterführenden Schulen geimpft.

Ähnlich äußerte sich heute auch die Lehrergewerkschaft GEW. Jede Woche kämen mehr Kinder und Beschäftigte aller Schulformen zurück, sagte die Landesvorsitzende Laura Pooth. Dass sich die Impfzentren auf die Beschäftigten in Grund- und Förderschulen konzentrierten, sei ein Fehler.

Das niedersächsische Kultusministerium hatte gestern bekannt gegeben, dass ab sofort das Personal in Kindertageseinrichtungen sowie an Grund- und Förderschulen gegen Corona geimpft werden könne. Minister Grant Hendrik Tonne hatte dazu gesagt, dass andere Lehrer*Innen so schnell wie möglich folgen müssten, aber keinen Zeithorizont dafür genannt.

fx

Ergänzt 15 Uhr: Stellungnahme der GEW

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