Städtetag fordert Strategiewechsel in Sachen Corona – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Niedersächsische Städtetag hat scharfe Kritik an der aktuellen Corona-Verordnung des Landes geübt. Die Orientierung an Inzidenzwerten sei nicht geeignet, einen verlässlichen und nachvollziehbaren Orientierungsrahmen für die Bevölkerung zu schaffen, erklärten die Oberbürgermeister Ulrich Mädge (Lüneburg, SPD), Frank Klingebiel (Salzgitter, CDU) und Klaus Mohrs (Wolfsburg, SPD) am Dienstag.

Die Zahlen 35, 50 oder 100 seien politisch willkürlich gegriffen und würden von der Bevölkerung schon längst nicht mehr akzeptiert. Kontaktlockerungen, die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und die Öffnung von Einzelhandelsgeschäften würden sich auf der Grundlage von Inzidenzwerte sehr kurzfristig ändern. Dies stelle kommunale Träger, Einrichtungen und Eltern, aber auch Arbeitgeber vor kaum zu bewältigende Herausforderungen. Die fehlende Perspektive, die unzureichende Verlässlichkeit und die mangelnde Transparenz würden das Vertrauen in die öffentliche Verwaltung stark beeinträchtigen, so die Oberbürgermeister weiter.

fx

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