Bischof Wilmer mahnt erneut gerechte Verteilung von Impfstoffen an – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat erneut eine global gerechte Verteilung der Corona-Impfstoffe gefordert. Er sagte der "Braunschweiger Zeitung" am Samstag, es sei eine Illusion zu meinen, dass wir uns als Deutsche oder Europäer alleine retten könnten. Noch wichtiger sei, dass Christinnen und Christen das Schicksal aller Menschen angehe. Man dürfe, um nur ein Beispiel zu nennen, Afrika nicht vergessen. Bereits zuvor hatte Wilmer als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax ("Gerechtigkeit und Frieden") vor kurzem gesagt, eine faire internationale Verteilung der Impfstoffe sei moralisch dringend geboten: Der fehlende Zugang zu Impfstoffen sei ein Gerechtigkeitsproblem.

Die Teilnehmenden des G7-Gipfels in Großbritannien hatten am Freitag eine Milliarde Dosen an Impfstoff für ärmere Länder zugesagt. Während etwa die Weltgesundheitsorganisation WHO dies ein ermutigendes Zeichen nannte, gab es Kritik von Entwicklungshilfeorganisationen wie Oxfam. Von dort hieß es, es seien mindestens acht Milliarden Dosen nötig.

fx

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