Verbraucherzentrale warnt vor Fake-Anzeigen für Ferienwohnungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Auf Internet-Portalen wie z.B. Airbnb, ebay Kleinanzeigen oder FeWo-Direkt tauchen immer wieder fingierte Anzeigen für Ferienwohnungen oder -häuser auf, mit denen Interessierte betrogen werden sollen. Davor warnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Diese Anzeigen zeigten malerische Bilder und teils unglaublich günstige Preise, so die Rechtsexpertin Kathrin Körber - wer darauf eingehe, stehe dann aber leeren Grundstücken oder Unterkünften, die bereits anderweitig vermietet seien.

Unseriöse Anzeigen könne man unter anderem daran erkennen, dass bei der Buchung nicht nur eine Anzahlung, sondern immer gleich der vollständige Mietbetrag bezahlt werden solle, und das unabhängig vom Reisezeitraum. Außerdem würden häufig Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters fehlen, so dass der Kontakt nur über eine E-Mail-Adresse oder etwa über WhatsApp möglich sei, und eine genaue Beschreibung der Unterkunft sei ebenfalls häufig nicht vorhanden.

Besondere Vorsicht sei geboten, wenn der Kontakt verlange, für die weitere Kommunikation die Buchungsplattform zu verlassen, so Körber. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten zudem niemals die Überweisung des Mietpreises oder einer Anzahlung außerhalb der Plattform vornehmen. Kämen Bargeldtransferdienste wie Western Union oder MoneyGram ins Spiel, sollte vom Angebot besser abgesehen werden - diese seien unsicher und oft ein Hinweis auf einen Betrugsversuch.

Im Schadensfall sollten Betroffene umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten und den jeweiligen Plattformbetreiber informieren, so Körber weiter. So könne verhindert werden, dass weitere Nutzerinnen und Nutzer der Masche zum Opfer fallen. Wurde eine Zahlung veranlasst, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher zeitnah ihre Bank kontaktieren. In manchen Fällen könne noch eine Rückbuchung veranlasst werden.

fx

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