Lehrerverband kritisiert Teilnahme von Schülern am Klimastreik – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Deutsche Lehrerverband kritisiert die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern am globalen Klimastreik während der Unterrichtszeit an diesem Freitag. Sie lehnten es ab, dass die Schulpflicht zugunsten politischer Aktionen aufgehoben werde, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Er begründete dies mit der Gefährdung der politischen Neutralität des Staates, der für den Schulbetrieb verantwortlich sei.

Es stelle sich ansonsten die Frage, für welche politischen Aktionen man schulfrei bekommen würde und für welche nicht, erklärte Meidinger. An Schulen werde auch ohne den Unterricht schwänzen zu müssen, ein Zeichen gegen den Klimawandeln gesetzt, zum Beispiel in Arbeitsgruppen oder Unterrichtsaktionen.

Der Verband plädierte aber zugleich für Milde bei der Bestrafung klimastreikender Schüler.

Zu dem Klimastreik hatte „Fridays for Future“ weltweit aufgerufen. Allein in Deutschland habe an mehr als 400 Orten, darunter auch in Hildesheim, Kundgebungen und Demonstrationen stattgefunden.

 

sk

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