Früherer ASB-Geschäftsführer wird erneut wegen Untreue verurteilt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Hildesheim hat den ehemaligen Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Hannover wegen Untreue in drei Fällen, in einem Fall in Verbindung mit Urkundenfälschung, für schuldig gesprochen. Der 49-Jährige war bereits in einer früheren Verurteilung in fünf Fällen wegen Untreue und Betrugs zu sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Dieses Urteil erhöht sich nun zu einer Gesamtstrafe von sieben Jahren. Angeklagt war der 49-Jährige ursprünglich in diesem Verfahren wegen des Verdachts der Untreue in zehn Fällen. Acht davon wurden im Laufe des Verfahrens fallen gelassen.

Es handelt sich um Vorwürfe aus seiner Tätigkeit in zwei gemeinnützigen Gesellschaften des ASB von Januar 2018 bis Februar 2019. In dieser Zeit soll der Mann wiederholt ungerechtfertigte Gehaltszahlungen an sich veranlasst sowie eine private Sanierungsrechnung durch den ASB bezahlt haben. Dabei handelt es sich um einen Geldbetrag von ca. 110.000 Euro. Zieht man alle Betrugsfälle zusammen, hat der 40-Jährige insgesamt Gelder in Höhe von knapp 6,9 Millionen Euro veruntreut. Das Urteil ist rechtskräftig.

 

sk

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