Stadt will Verkehre im Hildesheimer Süden untersuchen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Hildesheimer Stadtteile Marienburger Höhe, Itzum und Marienburg sollen ein Mobilitätskonzept bekommen. Es gehe u.a. um die Fragen, wo dort die Stärken und Schwächen im Verkehr sind und wie dieser in Zukunft aussehen solle, sagte Stadtbaurätin Andrea Döring. Der Süden werde exemplarisch betrachtet, weil es dort eine Vielzahl an Nutzergruppen gebe und gerade rund um die Universität auch ein sehr dynamisches Mobilitätsgeschehen. Besonders im Blick seien dabei so genannte "Mobilitätsstationen". Diese bündeln Angebote wie E-Scooter-, Car- und Bikesharing, sichere und wettergeschützte Radabstellplätze, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und/oder eine Anbindung an den Stadtbus an einem Ort.

Für das Konzept stünden Fördergelder des Bundes in Höhe von 70.000 Euro zur Verfügung, erstellt wird es vom Gutachterbüro LK Argus aus Kassel. Dieses hat dafür inzwischen die Internetseite www.mobilitaetskonzept-hildesheimer-sueden.de gestartet. Ab dem 15. November könne man sich dort auch am Prozess beteiligen: Dann starte über drei Wochen eine Befragung der Menschen in den Stadtteilen. Außerdem können mit Postkarten Wünsche für die zukünftige Mobilität im Hildesheimer Süden mitgeteilt werden, entsprechende Karten sind unter anderem bei den zentralen Nahversorgern erhältlich.

Darüber hinaus arbeite auch die Universität Hildesheim an einem Konzept zur klimafreundlichen Mobilität, hieß es weiter. Es soll im Herbst nächsten Jahres vorliegen und konkrete, realistische und gleichzeitig ambitionierte Maßnahmen festlegen, um den durch die Uni verursachten klimaschädlichen Verkehr zu verringern. Vor allem die Förderung des Fahrradverkehrs könne die Stadt noch lebenswerter machen, sagte der Uni-Baudezernent Thomas Hanold.

fx

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