Polizeigewerkschaften lehnen 2G- und 3G-Kontrollen ab – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Polizeigewerkschaften warnen davor, die Kontrolle von 2G- oder 3G-Zugangsregeln der Polizei aufzubürden. Diese könne schon jetzt wichtige Aufgaben nicht mit voller Kraft wahrnehmen, etwa in der Verkehrsüberwachung, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Andere Aufgaben hätten Vorrang, darunter die Kriminalitäts- und Terrorbekämpfung sowie bei der Bundespolizei die Grenzsicherung. Das Kontrollieren von Impf- oder Testnachweisen sei dagegen nicht Aufgabe der Polizei.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verwies darauf, dass dafür in erster Linie die Ordnungsämter zuständig seien. Man trete erst dann auf den Plan, wenn es zu Konflikten komme, sagte der Vize-Bundesvorsitzende Jörg Radek. Für 2G und 3G müssten die Zuständigen vor Ort, etwa der Gastronom in seinem Restaurant oder der Schaffner im Zug, ihre Verantwortung wahrnehmen und das Hausrecht durchsetzen.

fx

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