Polizei stellt in Shisha-Bars zahlreiche Mängel fest – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Polizei Hildesheim hat zuletzt acht Shisha-Bars kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße gegen Auflagen festgestellt. Laut Meldung waren auch die derzeit steigenden Corona-Infektionszahlen Hintergrund dieser Kontrollen.

In den betroffenen Betrieben konnten demnach keine Hygienekonzepte vorgelegt werden, und Systeme zur Kontaktnachverfolgung existierten nicht oder wurden nicht genutzt. Insgesamt habe man 277 Gäste angetroffen, von denen sich 190 nicht zur Kontaktnachverfolgung registriert hatten. Ebenso habe es in allen Betrieben auch an Desinfektionsmitteln gemangelt, und in einigen Fällen habe das Personal keinen Mund-Nasen-Schutz getragen. In sämtlichen Bars seien zudem an den Wasserpfeifen Mehrweg- und nicht die vorgeschriebenen Einwegschläuche verwendet worden.

Es wurden Verfahren nach der Niedersächsischen Coronaverordnung gegen sämtliche Betreiber und einzelne Gäste eingeleitet, hieß es weiter. Es habe auch anders gelagerte Missstände gegeben: So habe man in einer Shisha-Bar eine 16-Jährige angetroffen, und in einem anderen Fall sei der Gastraum ohne Kennzeichnung videoüberwacht worden.

Zwei Betreiber mussten ihre Bars schließen, da kein rechtskonformer Zustand hergestellt werden konnte, und drei weitere Betreiber konnten nach Modifikationen und teilweise kurzfristiger Schließung den ordnungsgemäßen Betrieb wiederaufnehmen, so die Polizei - die für die Zukunft weitere solcher Kontrollen ankündigte.

fx

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