Kreis sieht Hochwasserschutz an Alme und Riehe auf gutem Weg – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In den Gemeinden Bad Salzdetfurth, Lamspringe und Sibbesse laufen die Planungen für einen verbesserten Hochwasserschutz. Wie der Kreis mitteilt, sind sechs neue Rückhaltebecken an beiden Flüssen Alme und Riehe geplant sowie ein Leitdamm und ein so genannter Umfluter in Östrum, wo sie zusammenfließen. Vor kurzem habe dazu ein Ortstermin u.a. mit den Bürgermeistern und dem planenden Ingenieurbüro aus Erfurt stattgefunden.

Dabei hieß es, die Vermessungsarbeiten seien weitestgehend durchgeführt und es gebe nun ein digitales Geländemodell für die weitere Planung. Der nächste Meilenstein werde nun bis Mitte nächsten Jahres die Erstellung der so genannten Vorzugsvarianten für die erforderlichen Rückhaltebecken - also die Festlegung, wo und in welcher Form sie gebaut werden könnten. Bei Östrum sei vorgesehen, den Verlauf der Alme neu zu gestalten und sie nördlich um den Ort herumzuführen, so dass sie danach erst im Bereich der Kläranlage in die Riehe einmündet.

Weiter hieß es, der Gesamtprozess sei sehr langwierig, es gebe aber keine Alternative dazu. Das liegt laut Kreis auch daran, dass man auf Fördergelder des Landes angewiesen sei, die z.T. erst nach einem bestimmten Planungsstand überhaupt beantragt werden könnten. Allein die Baukosten - also ohne die Planung und den Grunderwerb - seien derzeit mit 3,6 Millionen Euro veranschlagt.

fx

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