Reformationsfenster kann in die Marktkirche eingebaut werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Streit um das so genannte "Reformationsfenster" für die Marktkirche Hannover ist beigelegt. Vor dem Oberlandesgericht Celle einigten sich beide Seiten nun auf einen Kompromiss. Demnach wird das zwölf Meter hohe Buntglasfenster eingebaut, in direkter Nähe wird aber auch ein Hinweisschild aufgestellt. Dieses werde darauf hinweisen, dass der Architekt Dieter Oesterlen beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg die „großartige Einfachheit“ der spätgotischen Hallenkirche betont habe.

Sein Erbe Georg Bissen hatte vor Gericht versucht, den Einbau des Fensters mit Verweis auf das auf ihn übergegangene Urheberrecht zu verhindern. Zuletzt war aber immer deutlicher geworden, dass das Gericht das Selbstbestimmungsrecht der Kirche in diesem Fall höher gewichten würde.Bissen sagte nach der Einigung, er bleibe bei seiner Meinung, dass das Fenster den Raumeindruck zerstöre. Er sei aber realistisch genug zu sehen, was möglich sei und was nicht - das Schild sei immerhin ein Trostpflaster.

fx

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