Landesschülerrat warnt vor möglichen Schulschließungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der niedersächsische Landesschülerrat hat Maßnahmen gefordert, um Schulschließungen wegen Corona zu verhindern. In einer Mitteilung sagte Ratsmitglied Ismail Giannattasio, man müsse sich in Niedersachsen angesichts der Fallzahlen und Hospitalisierungsraten vor Ort darauf einstellen, dass der Gesetzgeber "wieder in die Trickkiste greift". Eine erneute Notbremse werde von Tag zu Tag wahrscheinlicher. Daher fordere man im Falle von bestätigten Infizierungen einen Wechsel in das Szenario C, zunächst nach dem Kohortenprinzip. Bei Schulschließungen sollten ausschließlich Schulen in betroffenen Landkreisen geschlossen und  landesweite Schließungen vermieden werden.

Für mehr Sicherheit befürworte man die flächendeckende Ausgabe von Antigen-Schnelltests für jeden Schüler und jede Schülerin, unabhängig vom Immunstatus. Dies würde ermöglichen, dass auch Geimpfte oder Genesene sich bei einem Verdachtsfall testen lassen können. Auch müssten in der Schule durchgeführte Tests, angesichts der stark ausgeweiteten 2G Plus-Regel, auch für das gesamtgesellschaftliche Leben gültig sein.

Hintergrund der Mitteilung des Landesschülerrats ist die Erklärung des Bundesgerichtshofs vom Dienstag, nach der die frühere Bundesnotbremse rechtens war. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hatte diese Woche gesagt, dass es derzeit keine Pläne für Schulschließungen gebe.

fx

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