Polizei will bei Veranstaltungen weiter auf "Dialog und Konsequenz" setzen – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Die Polizei im Landkreis Hildesheim will angesichts von Versammlungen in Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen weiter auf "Dialog und Konsequenz" setzen. In einer Mitteilung heißt es, seit Mitte Dezember habe es im Kreisgebiet bereits 57 solche Versammlungen gegeben, und auch für diesen Montag erwarte man mindestens 15 verschiedene "Versammlungslagen". Ein Großteil dieser Versammlungen wurde und werde demnach weiterhin nicht angezeigt, und Teilnehmende zeigten sich oftmals unkooperativ und ignorierten Beschränkungen.

Insgesamt habe die Polizei in diesem Zusammenhang bislang sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet, und in einem Fall habe es nach einer Widerstandshandlung eine Strafanzeige gegeben. Verstöße würden auch per Videoaufzeichnung dokumentiert und im Nachhinein geahndet, bislang sei es so zu 71 Ordnungswidrigkeitenverfahren gekommen. Da es insbesondere in Bad Salzdetfurth bei nicht angezeigten Versammlungen viele Verstöße gegen die Maskenpflicht gegeben habe, werde man dort in einem nächsten Schritt die Ahndung solcher Verstöße forcieren.

Wie schon letzte Woche wird es auch am morgigen Montag um 17 Uhr wieder eine angemeldete Demonstration unter dem Motto "Unsere Stadt hat Querdenken satt" auf dem südlichen Andreasplatz geben. Zuletzt waren nicht angemeldete Versammlungen um 18 Uhr auf der anderen Seite der Andreaskirche gestartet.

fx

Aktuelle Regionalnachrichten