Unterrichtsversorgung in Niedersachsen erreicht Tiefstand – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Unterrichtsversorgung in Niedersachsen hat einen neuen Tiefstand erreicht. Wie das Land jetzt mitteilte, lag sie im September bei 97,4 Prozent - eine Zahl, die "völlig unbefriedigend" sei, so Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Ursache sei ein genereller Lehrkräftemangel. Das Land arbeite weiter daran, den Beruf attraktiver zu machen, indem etwa langfristig der Verdienst aller Lehrkräfte mindestens auf die Stufe A13 angehoben werden soll. Zudem solle der Quereinstieg erleichtert und auf neue Personenkreise erweitert werden.

Verbände reagierten mit starker Kritik. Vom Verband Niedersächsischer Lehrkräfte hieß es, dies seien seit zwanzig Jahren die schlechtesten Werte. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft teilte mit, die fehlende Attraktivität des Berufs sei das Hauptversäumnis der aktuellen Regierungskoalition. Besonders Stellen an Haupt-, Real-, Ober- und Grundschulen schreckten junge Menschen ab, weil dort monatlich rund 400 Euro weniger verdient werde als an den anderen Schulformen.

fx

 

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