Polizei soll gegen Glorifizierung des Ukraine-Kriegs vorgehen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat anlässlich der Feiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs angekündigt, dass die Polizei konsequent gegen Verstöße vorgeht, die das Gedenken an das Kriegsende 1945 mit dem russischen Angriff auf die Ukraine in Verbindung bringen. Man werde es nicht zulassen, dass dieser Krieg auf unseren Straßen glorifiziert werde, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Dabei sei es gleich, ob es sich um das Zeigen des Z-Symbols oder des Sankt-Georgs-Bandes handele. Diese Symbole seien im gegenwärtigen Kontext „klar als Zeichen der gewaltsamen territorialen Expansion des russischen Staates zu deuten und können damit sogar strafbar sein“, so der Minister. Es sei unerträglich, wenn das Ende des zweiten Weltkriegs, der Sieg der Alliierten und damit die Befreiung Europas in Zusammenhang gebracht werden mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Am 8. Mai 1945 hatte die Deutsche Wehrmacht kapituliert. Für heute und den 9. Mai werden in Niedersachsen vereinzelt prorussische Veranstaltungen erwartet, darunter Kundgebungen und Auto- oder Motorradkorsos.

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