Bischof Wilmer ruft zu weiterer Solidarität mit der Ukraine auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer wirbt dafür, trotz möglicher Energie-Engpässe nicht im solidarischen Engagement für die Ukraine nachzulassen. Er schrieb in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag", dass er vielleicht im Winter etwas frieren müsse - doch das sei nicht der Rede wert. Etwas zu frieren stehe in keinem Verhältnis zum Sterben der Menschen im Krieg. Wilmer sagte weiter, alle seien gemeinsam von der Krise betroffen und man werde auch nur gemeinsam mit ihr umgehen können. Niemand könne sich allein retten. Solidarität heiße, dass alle zusammenhalten, und wirkliche Solidarität bedeute, „die Welt als ein gemeinsames großes Haus zu verstehen“.

Zur christlichen Perspektive auf eine mögliche, spätere Versöhnung schreibt Wilmer, man müsse der Ukraine im Moment nicht mit Feindesliebe kommen. Das Land habe das Recht zur Verteidigung und auf Hilfe. Zugleich aber würden Christen die Hoffnung auf Versöhnung nicht aufgeben können.

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