Gesundheitsamt rät am Hohnsen wegen Blaualgenverdacht zu Vorsicht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Aktualisiert 29.08.: Die Probe hat den Verdacht auf Blaualgen bestätigt.

Am Hohnsensee in Hildesheim besteht aktuell der Verdacht auf Blaualgen. Wie der Landkreis mitteilt, hatte dies zunächst der Betreiber der JoWiese gemeldet - bei einem Ortstermin wurden nun am Uferbereich Grünfärbungen und leichte Eintrübungen des Wassers beobachtet. Deshalb wird in Kürze eine Wasserprobe genommen und analysiert. Aufgrund des Verdachts ruft das Gesundheitsamt besonders Eltern von Kleinkindern sowie Hundebesitzer zu erhöhter Wachsamkeit auf, ein Badeverbot wurde aber noch nicht ausgesprochen.

Blaualgen sind im wissenschaftlichen Sinne Bakterien. Diese Cyanobakterien können sich insbesondere bei Hitze ausbreiten, und bei steigender Belastung des Gewässers bilden sich grünlich bis leicht bläuliche Schlieren oder gar Teppiche im Wasser. Einen Hinweis auf eine Belastung ist laut Kreis zum Beispiel, wenn man bis zu den Knien im Wasser steht und dabei seine Füße nicht mehr sehen kann. Manche Arten scheiden gesundheitsschädigende Stoffwechselprodukte aus, so dass das Verschlucken von belastetem Wasser Durchfall, Erbrechen oder Kopfschmerzen, und gerade bei Kindern auch Atemnot zur Folge haben kann. Auch Hautreizungen und Quaddeln können auftreten.

Sobald das Ergebnis aus der Hohnsensee-Probe vorliegt, wird Radio Tonkuhle darüber in den Nachrichten berichten.

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