Niedersachsen erhöht Kapazitäten für die Aufnahme von Geflüchteten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die niedersächsische Landesaufnahmebehörde baut ihre Kapazitäten für Geflüchtete kurzfristig um bis zu 1.400 Plätze aus. Anlass dafür ist der anhaltende Zugang von Vertriebenen aus der Ukraine und auch insgesamt mehr Zugänge von geflüchteten Menschen, teilte das Innenministerium mit. Konkret werde dafür zunächst eine Kaserne im Kreis Uelzen nutzbar gemacht. Bereits 2015/16 kamen dort Geflüchtete unter. Darüber hinaus liefen intensive Planungen, weitere Standorte zu schaffen oder zu erweitern.

Innenminister Boris Pistorius sagte, das Land müsse vor dem Winter darauf vorbereitet sein, dass weiterhin und möglicherweise mehr Menschen kommen. Die Aufnahme insbesondere der Vertriebenen aus der Ukraine sei für Land und Kommunen sehr herausfordernd, auch vor dem Hintergrund des überall angespannten Wohnungsmarktes - auch die Kommunen müssten natürlich ihre Kapazitäten noch einmal erweitern. Seit Beginn des Krieges im Februar habe das Land Niedersachsen mehr als 100.000 Vertriebene aufgenommen und sei damit eines der Bundesländer mit der höchsten Aufnahmequote.

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