Städte- und Gemeindebund fordert Strom- und Gaspreisbremse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Städte und Kommunen in Deutschland verlangen von der Bundesregierung eine milliardenschwere Gas- und Strompreisbremse. Es dürfe nicht zu gelassen werden, dass Russland durch einen Wirtschaftskrieg die Gesellschaft destabilisiere, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Eine Gas- und Strompreisbremse koste zwar „viele Milliarden Euro“, das Geld sei aber gut angelegt - andernfalls drohten Rezession und Massenarbeitslosigkeit.

Ein Ende der Preisexplosion sei nicht abzusehen, und die Situation werde zu einer schweren Belastung für Menschen, Kommunen und Wirtschaft. Man könne und wolle einsparen, aber es gebe viele Bereiche, wo das Potenzial dafür gering ist, etwa Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen oder Kindergärten. Neben einer Preisbremse forderte Landsberg, dass alle Kraftwerkskapazitäten weiterbetrieben und reaktiviert werden, ob Kohle oder Kernkraft. Parallel dazu müssten Übergewinne abgeschöpft werden, damit die Ausgaben nicht völlig aus dem Ruder liefen.

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