Bearbeitungsstau im Hildesheimer Standesamt wird langsam abgebaut – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein noch immer bestehender Bearbeitungsstau von Geburtsurkunden im Hildesheimer Standesamt baut sich langsam ab und soll bis Ende des Jahres ganz abgebaut sein. Das sagten Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und der noch kommissarische Stadtkämmerer Ulf Behnel in einer Aktuellen Stunde des Stadtrats. Dass im Sommer manche Eltern teils acht Wochen oder mehr auf die Urkunde warten mussten, sei nicht akzeptabel, betonten beide - die Stadt habe darauf reagiert und große Anstrengungen unternommen, die Lage zu verbessern, u.a. auch durch den Einsatz von eigentlich schon aus Altersgründen ausgeschiedenem Personal. 

Das Problem kurzfristig zu lösen, sei jedoch nicht möglich, weil die Aufgabe nur von ausgebildeten Standesbeamt*innen erledigt werden könne, und auch hier gebe es einen akuten Fachkräftemangel. Die Ursache der Verzögerungen in der Bearbeitung liege zudem nicht bei der Stadt. Nur etwa ein Drittel der hier geborenen Babies gehörten zu Eltern, die im Stadtgebiet leben. Das zweite Drittel gehöre zu Eltern aus dem Kreisgebiet, und das letzte Drittel zu Menschen von außerhalb des Kreisgebietes. Im städtischen Standesamt werde deshalb gezwungenermaßen viel Arbeit gemacht, die eigentlich nichts mit der Stadt Hildesheim zu tun habe - es sei aber Vorschrift, das die Geburtsurkunde in der Kommune ausgestellt werde, auf deren Gebiet das Kind zur Welt kam.

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