Stadtpolitik bekommt erste Pläne für den Wasserkamp vorgelegt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Hildesheim hat sich in seiner Sitzung gestern Abend erste mögliche Pläne für eine Bebauung des Wasserkamps in Itzum angesehen. Diese wurden vom zuständigen Planungsbüro vorgelegt - sie sehen jeweils etwa 700 Wohneinheiten vor, unter Berücksichtigung der Begebenheiten vor Ort. So hieß es etwa, es seien grundsätzlich so genannte Quartiersgaragen geplant, die auch als "Mobilitätszentrum" dienen sollen, etwa als Standort auch von anderen Fortbewegungsmitteln. Tiefgaragen seien dagegen wegen der schwierigen Bodenbeschaffenheit des Wasserkamps nicht angedacht. Weitere Herausforderungen bei der Planung bestünden etwa durch die Nähe des besonders geschützten FFH-Gebiets und des örtlichen Wasserabflusses.

Dem voraus ging die Vorstellung von Umfrageergebnissen zum Wasserkamp. 630 Personen hatten an dieser Umfrage teilgenommen, wobei sich fast die Hälfte kritisch zum Projekt äußerten - insbesondere in Itzum sprechen sich seit längerem zwei Bürgerinitiativen vehement gegen eine Bebauung des Gebiets aus.

Eine inhaltliche Diskussion zu den Präsentationen im Ausschuss gab es nicht - die Fraktionen wollen das Thema zunächst intern weiter beraten. Am 14. Januar soll es - wahrscheinlich in Itzum - einen öffentlichen Workshop zum weiteren Vorgehen im Wasserkamp geben, und auch die Ortsräte werden sich Anfang nächsten Jahres damit befassen, bevor der Stadtentwicklungsausschuss im Februar wieder tagt.

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