Caritas startet neue Kampagne zum Klimaschutz – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Caritas startet heute bundesweit eine neue Kampagne unter dem Titel „Klimaschutz, der allen nutzt“. Dabei geht es darum, dass Investitionen in Energiespar- und Klimaschutzmaßnahmen auch für Menschen mit weniger Geld möglich sein müssen, teilt der Verband für die Diözese Hildesheim mit. Zentrale Figur dabei sei „Jenny“ - eine Cartoonfigur, die für die Zielgruppe der klimaschutzinteressierten Geringverdienenden stehe. 

Das Thema Energie mit den steigenden Preisen sei neben dem Fachkräftemangel das drängendste Problem für dieses Jahr, sagten die Vorstände des Verbands, Sabine Lessel-Dickschat und Reinhard Kühn. Sie warnten in diesem Zusammenhang davor, einkommensschwache Familien aus dem Blick zu verlieren. Wer etwa mit kleiner Rente in einem großen, alten Haus lebt, werde auch in diesem Jahr nicht in Wärmedämmung investieren können und müsse den nächsten Winter fürchten. Auch zeigten die Rückmeldungen aus den Beratungsstellen der Caritas, dass die Besitzer:innen von Öl- oder Pelletheizungen vergeblich auf die Einrichtung eines Härtefallfonds des Bundes warten.

Der Fachkräftemangel werde besonders Mitarbeitende etwa in Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten vor besondere Herausforderungen stellen. Nötig sei unbedingt die schnellere Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, um Lücken schließen zu können, so Lessel-Dickschat. Außerdem müsse die Ausbildung in den Kitas endlich vergütet sein. Es könne nicht sein, dass junge Menschen für diese Branche noch Geld mitbringen müssen.

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