Landgericht verurteilt Ex-Pflegeheim-Mitarbeiterin wegen Urkundenfälschung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Landgericht Hildesheim hat heute eine ehemalige Mitarbeiterin eines Pflegeheims wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt. Sie hatte nach Überzeugung des Gerichts Ende 2021 ihrem damaligen Arbeitgeber ein gefälschtes Impfzertifikat mit einer doppelten Impfung gegen Covid-19 vorgelegt, um weiter arbeiten zu können.

Da sie selbst, ohne es zu wissen, an Corona erkrankt war, hatte sie nach Ansicht der Staatsanwaltschaft damit eine Infektionskette im Heim ausgelöst. Später waren drei Seniorinnen gestorben, wobei die Untersuchungen nur bei einer von ihnen mit Sicherheit ergaben, dass der Tod direkt auf eine Corona-Infektion zurückzuführen war. Ob die Mitarbeiterin diese Infektion auslöste oder eine andere Person, konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Die Anklagen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung gegen sie waren deshalb schon im Vorfeld zurückgezogen worden.

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