Bistumsleitungen treffen Missbrauchs-Aufarbeitungskommission – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Gestern hat in Hildesheim erstmals ein Treffen der Bischöfe der Diözesen Hamburg, Osnabrück und Hildesheim mit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (kurz: UKA) Nord stattgefunden. Kern des Gesprächs, an dem auch die Generalvikare der drei Bistümer teilnahmen, war der Austausch über die Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt. Bischof Dr. Heiner Wilmer sagte als Gastgeber, er sei dankbar für diesen Austausch: Man werde im regelmäßigen Dialog mit der Kommission daran arbeiten, bei dem sehr wichtigen und komplexen Thema der Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt innerhalb der Kirche weiter voranzukommen.

Die Unabhängige Aufarbeitungskommission Nord hatte ihre konstituierende Sitzung am 25. Oktober letzten Jahres in Hamburg und ist für die fachliche Begleitung von Aufarbeitungsprozessen im Erzbistum Hamburg sowie den Bistümern Osnabrück und Hildesheim zuständig. Ihr Vorsitzender, der Hamburger Rechtsanwalt Otmar Kury, sagte, das rechtsstaatliche Gemeinwesen verlange und erwarte, dass strafbare Handlungen im Interesse der betroffenen und verletzten Menschen, im Interesse der Kirche und deren Glaubensgemeinschaft sowie auch im Interesse der Bevölkerung effektiv, sorgfältig, genau, umfassend und mit Nachdruck durch eine unabhängige Einrichtung aufgeklärt werden. Er begrüße das Treffen mit den drei Bischöfen und entnehme dieser Unterredung, dass sie die unabhängige Aufklärungskommissionsarbeit nach Kräften fördern und wünschen, um eine schwere Belastung von der katholischen Kirche zu nehmen.

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