Deutsches Messnetz für UV-Werte wird ausgebaut – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In Deutschland wird jetzt das Thema "Belastung durch UV-Strahlen" mehr in den Blick genommen. Wie das Umweltministerium und das in Salzgitter beheimatete Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gemeinsam mitteilen, entstehen in den nächsten Tagen neue UV-Messstationen in Berlin, Bonn, Grömitz und Eckernförde. Die BfS-Präsidentin Inge Paulini sagte, man wisse aus Umfragen, dass das Risiko durch UV-Strahlung in der Bevölkerung zwar bekannt ist, aber oft unterschätzt wird. Der UV-Index könne nicht nur bei der Risikoeinschätzung helfen, sondern gebe auch Orientierung zu Sonnenschutzmaßnahmen. Wer den aktuellen UV-Index kennt, könne die Sonne auch im Sommer gut geschützt genießen.

Der UV-Index ist ein international einheitliches Maß, das auf einer Skala von 1 bis 11+ anzeigt, wie intensiv die UV-Strahlung der Sonne am Erdboden ist. Bestimmten Werten sind dabei Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. So besteht bei Werten von 1 bis 2 etwa keine Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen, spätestens ab UV-Index 8 aber sei dies absolut notwendig. Das derzeitige Messnetz startete vor 30 Jahren mit vier Messstationen, bis Ende dieses Jahres sollen es 40 Stationen sein. Die Messwerte können im Internet unter www.bfs.de/uv-aktuell abgerufen werden, sowie in zahlreichen Wetter-Apps.

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