Polizei meldet nach Corona-Tief wieder "normale" Kriminalitätslage – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach einem deutlichen Rückgang der gemeldeten Straftaten im Jahr 2021 - bedingt durch die Corona-Pandemie - hat sich die Kriminalitätslage im Bereich der Polizeiinspektion Hildesheim wieder normalisiert. Das geht aus dem Sicherheitsbericht für 2022 hervor. Demnach wurden insgesamt 16.686 Straftaten gemeldet, fast 2.000 mehr als im Vorjahr und in etwa im Schnitt der letzten zehn Jahre. Die Aufklärungsquote sank dagegen von 64,25 Prozent auf 61,98 Prozent. Steigende Fallzahlen gibt es u.a. bei Betrugsdelikten und Einbrüchen - gerade hier waren in der Corona-Zeit wegen Homeoffice die Zahlen zurückgegangen. 

Bei den Straftaten hatten Rohheitsdelikte, einfacher Diebstahl sowie Vermögens- und Fälschungsdelikte mit je 17 Prozent die größten Einzelanteile. Die schweren Diebstähle lagen bei 13 Prozent, strafrechtliche Nebengesetze (z.B. Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis) bei 8 Prozent, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung bei knapp 2,6 Prozent und Straftaten gegen das Leben bei 0,14 Prozent. Der Rest entfällt auf sonstige Straftatbestände.

Der Sicherheitsbericht kann auf der Internetseite der Polizeidirektion Göttingen heruntergeladen werden. (PDF, 126 MB)

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