Ministerpräsident Weil will flexiblere Regeln für Umgang mit Wölfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In der Debatte um die Ausbreitung der Wölfe und deren Folgen will Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sich auf Bundes- und Europaebene für flexiblere Regelungen einsetzen. Er sagte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es gehe nicht um die Ausrottung der Tiere - aber bei einer Überlastung, wie wie sie in Teilen Niedersachsens zu sehen sei, müsse das Land eingreifen können. Niedersachsen zähle mit derzeit geschätzt bis zu 500 Wölfen zu den überlasteten Regionen in Europa.

In einzelnen Regionen gebe es schlichtweg zu viele der Tiere, und er könne bislang nicht erkennen, dass der Bund sich wie angekündigt um ein regionales Bestandsmanagement kümmere. Es mache ihn unruhig, dass sich in der Sache nichts bewege. Es gehe hier um ein Problem, das viele in Sorge versetze, so Weil, und wenn Politik dann den Eindruck vermittele, sie könne keine Antworten geben, mache das die Menschen wütend.

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