Gewalttaten gegen queere Menschen in Niedersachsen haben zugenommen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In Niedersachsen haben nach Angaben des Innenministeriums in den vergangenen Jahren Gewalttaten gegen queere Menschen zugenommen. Von 2020 bis 2022 habe es im LSBTI-Kontext einen kontinuierlichen Anstieg der Fälle vom mittleren zweistelligen in den hohen zweistelligen Bereich gegeben, sagte eine Ministeriumssprecherin. LSBTI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen.
Zuletzt war vor einer Woche (15.7.) in Hannover eine Transfrau von sechs Männern zunächst beleidigt und dann geschlagen worden. Nachdem sie gestürzt war, traten die Männer nach Polizeiangaben auf sie ein und bespuckten sie. Die Täter flohen.
Auch im Umfeld des Christopher Street Days in Hannover am 27. Mai hatten sich nach Angaben des Lesben- und Schwulenverbandes in Niedersachsen und Bremen mehrere queerfeindliche Übergriffe ereignet. Der Verband forderte daraufhin einen Aktionsplan für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Niedersachsen.

230725.sk

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