Bildungsverbände beklagen anhaltenden Mangel an Lehrkräften – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die deutschen Bildungsverbände blicken angesichts des bestehenden Lehrkräftemangels pessimistisch auf den Start ins neue Unterrichtsjahr. Der Bedarf an Lehrkräften sei mitnichten gedeckt und ein reibungsloser Start nicht zu erwarten, sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Gerhard Brand, dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. Und auf der politischen Bühne sei leider kein großer Aufbruch in Sicht. Ähnlich äußerte sich das Vorstandsmitglied für Tarif- und Beamtenpolitik bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Daniel Merbitz: Tausende Stellen seien unbesetzt, und die Lage dramatisch. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, warf der Politik schwere Versäumnisse vor: Sie reagiere zu langsam auf die Herausforderungen, die in der Vergangenheit ignoriert worden seien. Statt über den vermeintlichen Bedarf einzustellen, seien ganze Jahrgänge ohne Angebot auf Beschäftigung aus dem Referendariat entlassen worden. Auch das Konzept, nun vermehrt auf Quereinsteiger zu setzen, wurde von den Verbänden kritisiert.

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