Sozialverband fordert mehr Einsatz bei Armutsbekämpfung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Anlässlich des „Internationalen Tags zur Beseitigung der Armut“, am 17. Oktober fordert der Sozialverband Deutschland ein entschlosseneres Vorgehen der Politik. Die Armut in Niedersachsen habe sich aus Sicht des Sozialverbandes in allen Bevölkerungsgruppen weiter verfestigt. Unter den Minderjährigen gelte im Bundesland jeder Fünfte als armutsgefährdet. Auch im Alter seien Menschen überdurchschnittlich von Armut bedroht, mahnte der niedersächsische Vorstandsvorsitzende des Verbandes, Dirk Swinke. Die Armutsgefährdungsquote bei den über 65-Jährigen liege bei etwa 18 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt. Der Landesverband beruft sich dabei auf Zahlen des Landesamtes für Statistik aus dem Jahr 2022.

Schritte wie die Grundrente, die Erhöhung des Bürgergelds oder die Kindergrundsicherung seien zwar richtig und wichtig, aber bei weitem nicht ausreichend, sagte Swinke. Vielmehr müsse der Mindestlohn erhöht werden, um der Altersarmut entgegenzuwirken. Der „Internationale Tag für die Beseitigung der Armut“ war 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufen worden.
231017.sk

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