Vor 60 Jahren war das „Wunder von Lengede“ – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In dieser Woche jährt sich das schwere Grubenunglück von Lengede zum 60. Mal. Wie die Gemeinde mitteilt, gibt es deshalb am morgigen Dienstag zunächst einen ökumenischen Gedenkgottesdienst und ab 11:30 Uhr dann eine Feier an der Gedenkstätte am Grubenweg – dort wird als Hauptredner Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erwartet.

Am Abend des 24. Oktober 1963 war ein Klärteich bei der Eisenerzgrube von Lengede eingebrochen, so dass rund 500.000 Kubikmeter Wasser und Schlamm einen Großteil der Grube fluteten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 129 Bergleute unter Tage. In den ersten Stunden konnten sich 79 von ihnen retten, weitere werden in einer Luftblase vermutet – 40 Männer aber werden zwei Tage später für tot erklärt. Einige Tage später aber wurden Vermutungen lauter, dass sich einige Bergleute in einen stillgelegten Stollen gerettet haben könnten, wo dann Klopfzeichen wahrgenommen wurden. Am 7. November schließlich konnten so noch elf Männer gerettet werden, was als „Wunder von Lengede“ in die Geschichte einging.

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