Mehr als 460 Kräfte von auswärts helfen im Kampf gegen das Hochwasser – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Inzwischen helfen mehr als 460 Einsatzkräfte von außerhalb im Hildesheimer Kreisgebiet im Kampf gegen das Hochwasser. Wie der Landkreis mitteilt, wurden sie gestern Nachmittag nach der Feststellung des "Außergewöhnlichen Ereignisses" angefordert - diese offizielle Feststellung habe dies erst möglich gemacht. Über 300 Personen von Kreisfeuerwehrbereitschaften aus Hameln, Northeim, Holzminden und Göttingen sowie 160 THW-Kräfte aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie Niedersachsen und Bremen seien insbesondere bei Giesen, Holle sowie den Städten Alfeld und Sarstedt im Einsatz. Insgesamt seien so seit Beginn mehr als 1.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte bei der Bewältigung der Hochwasserkrise aktiv.

Heute Morgen seien die Pegelstände der Haupt- und Nebenflüsse im Landkreis Hildesheim leicht steigend gewesen, und für besonders gefährdete Bereiche wurden laut Kreis auch Evakuierungsmaßnahmen vorbereitet - diese seien jedoch bisher nicht erforderlich.

Die Innerste bei Heinde lag heute 9 Uhr bei 6,15 Metern, die Lamme bei Bad Salzdetfurth bei 2,27 Metern und die Leine bei Poppenburg bei 4,30 Metern sowie bei Koldingen bei 4,94 Metern. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz rechnet für die Leine mit einem weiter konstanten Pegel, und für die Innerste und Lamme mit sinkenden Pegeln. Es besteht keine Regenwarnung mehr für den Harz, seit gestern regnet es dort nur noch vereinzelt.

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