Freie Wohlfahrtspflege registriert mehr antisemitische Äußerungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen, Gerhard Tepe, hat die Beschäftigten der Mitgliedseinrichtungen aufgefordert, sich antisemitischen Äußerungen entgegenzustellen. In einer Mitteilung heißt es, in letzter Zeit seien auch in den eigenen Einrichtungen und Diensten vermehrt Mitarbeitende mit solchen Äußerungen konfrontiert worden - bei der Arbeit oder auch bei Veranstaltungen. Mit dem Jahresmotto „Für Respekt und mit Zuversicht in die Zukunft“ wolle die Wohlfahrtspflege ein deutliches Zeichen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und gegen jede Art von Diskriminierungen setzen. Dafür plane man mit verschiedenen Partnern gemeinsame Projekte, etwa Handreichungen für die Mitarbeitenden der Mitgliedseinrichtungen.

In der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege sind sechs niedersächsischen Sozialverbände zusammengeschlossen. Damit repräsentiert sie nach eigenen Angaben etwa 6.000 soziale Einrichtungen, Beratungsstellen und Dienste mit mehr als 230.000 hauptamtlich Beschäftigten und 500.000 ehrenamtlichen Helfern.

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