Rodungen zum Ausbau des Südschnellwegs sind gestartet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach einem langen Vorlauf und vielen Protesten haben diese Woche die Rodungsarbeiten in der Leinemasch in Hannover begonnen. Die Polizei hat bis gestern das "Tümpeltown" genannte besetzte Waldstück zwangsweise geräumt und den Zugang zum Gebiet rund um den Südschnellweg abgeriegelt. Der Südschnellweg selbst ist zwischen Seelhorster Kreuz und Landwehrkreisel gesperrt. 

Hintergrund sind das Vorhaben, diese wichtige Verbindungsstraße im Süden Hannovers nach Autobahnstandard auszubauen. Befürworter des Projekts betonen dabei u.a. den Aspekt der Sicherheit: Bisher gibt dort es keinen durchgehenden Standstreifen, was etwa bei Unfällen in der Vergangenheit oft zu schwierigen Situationen geführt hat. Gegner des Projekts kritisieren, dass ein Ausbau einer Schnellstraße weder den Zielen der Verkehrswende noch dem Klimaschutz entspreche, und in Teilen der Leinemasch, die in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, einen Kahlschlag zur Folge habe. Am kommenden Sonntagmittag soll es dazu am Opernplatz in Hannover eine weitere Demonstration geben.

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