NABU rät auf nächtliche Dauerbeleuchtung zu verzichten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Naturschutzbund Nabu hat dazu aufgerufen, Nachts auf Dauerbeleuchtungen im Garten oder auf dem Balkon zu verzichten, um Insekten zu schützen. Auch die öffentliche Straßenbeleuchtung müsse weniger hell und effizienter gestaltet werden, forderten die Naturschützer in Hannover. Die künstlichen Lichtquellen lockten nachtaktive Insekten massenhaft an und würden für sie zu Todesfallen, warnte Lamin Neffati vom Nabu Niedersachsen.
Insekten, Vögel und Fledermäuse verwechselten die künstlichen Lichtquellen mit dem Mondlicht und sterben vor Erschöpfung und durch Kollisionen mit den Lampen. Dies habe weitreichende Folgen, weil die Insekten als Bestäuber von Blütenpflanzen und als wichtige Glieder in der Nahrungskette fehlten.
Außerdem könne weniger Licht in der Nacht auch den Energieverbrauch senken. Nach Angaben des Nabu verschlingt die öffentliche Straßenbeleuchtung in Deutschland jährlich drei bis vier Milliarden Kilowattstunden Strom. Effiziente Lampen, moderne Leuchtkonstruktionen und intelligente Steuerungsgeräte könnten die Kosten um die Hälfte reduzieren.

240705.sk

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