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Aktivisten protestieren vor der Uni Hildesheim

Eine Gruppe von Studierenden und pro-palästinensischen Aktivisten hat ein Protestcamp auf dem Gelände der Universität Hildesheim aufgeschlagen. Die aktuelle Lage im Gaza-Streifen fordere Aktion, Sichtbarkeit, Aufklärung und Solidarität, heißt es in einer schriftlichen Erklärung der Gruppe. Das Protestcamp trägt den Namen „Al-Azhar“, nach der gleichnamigen Uni, die im vergangenen Jahr durch israelische Luftangriffe zerstört wurde. In ihrer Erklärung haben sich die Aktivist:Innen auch an die Universität mit konkreten Forderungen gewandt. So solle diese unter anderem die Partnerschaft mit dem Levinsky College of Education in Tel Aviv beendet und eine öffentliche Stellungnahme verfassen, in der sich die Uni gegen den Genozid und die Besatzung in Gaza stelle.

Die Universität habe ihrerseits in einer ersten Stellungnahme erklärt, die Partnerschaft mit der Hochschule in Tel Aviv nicht zu beenden. Es sei der Universität ein besonderes Anliegen, auch in Zeiten von Terror und Krieg den akademischen und persönlichen Austausch mit Studierenden, Lehrenden und Forschenden in und aus Israel fortzuführen. Das Camp wird von der Uni geduldet, solange dies friedliche bleibe und sich an die Grundrechte halte.

240711.sk

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